Brainstorming


...mit meinem grossem Bruder Klaus. 
Was haben wir gelacht. Die folgenden Geschichten sind dabei entstanden. 

2 Geschichten über Dieter Thun-

1.) Er war Bootsbauer auf der Evers-Werft und ein immer fröhlicher , vor sich hin pfeifendem träger von Turnschuhen. Damals gab es noch keine Sicherheitsschuhe! Er war dazu noch ein begeisterter "Alles was rum liegt"  Kicker. 
Auf der Werft gab es für die Schweisser morgens immer eine Milchtüte (1/2 Liter), damit sollten die Schadstoffe der eingeatmeten Schweissgase gebunden werden. Tja, wer es glaubt....
Es wurde dann einer dieser leeren Kartons extra für ihn mit einem genau rein passenden Stahlklotz gefüllt und auf den Boden der Schiffbauhalle gestellt. 
Die Verursacher saßen oben auf einem Stahlträger und haben gewartet um ihn beim kicken zu beobachten. 
Es kam wie es kommen musste..... Er kickte und tanzte! 
Die Jungs wären beinahe vom Träger runter gefallen.....


2.) Er bekam eines Tages  einen großen Dorsch von Gü Möller geschenkt. Dieser war fast so groß wie er selbst. Dieter war nicht gerade gross, vielleicht 1,60, dafür aber sehr kräftig gebaut und er konnte auch schon einmal richtig zulangen wenn jemand danach rief. Also der Dorsch hatte einen riesigen Kopf dafür aber einen ziemlich verhungerter Körper. Der taugte eigentlich zu nichts. Er trug an den Kiemen zur Werft und baute sich dort zum tragen einen Holzknebel den er mit Draht durch die Kiemen gezogen hatte. 
Damals wohnte Dieter in Ratekau und er fuhr täglich mit dem Bus. Jeder Busfahrer kannte damals Dieter, er war teilweise nicht sehr einfach zu nehmen. Beim einsteigen in den Bus schaut der Busfahrer ihn an uns sagt mit Blick auf den Fisch  der kommt hier nich mit Dieter antwortete "der muss aber mit, nach einigem hin und her "der zahlt dann aber den Fahrpreis eines Hundes".  Dieter zahlt wiederwillig und steigt ein. Dann schleudert er den Dorsch auf einen Sitz und sagt - "mein Hund hat bezahlt"!


Habt ihr als halbstarke auch anderen Menschen Streiche gespielt? 

Hier zwei über Gerd Lender.

.....mehrere haben in einer Tageszeitung ihr großes Geschäft getätigt, die Zeitung wurde dann zusammen gefaltet und vor die Haustür von Gerd Lender gelegt. Es wurden drei Ecken angezündet und geklingelt.  Um das weitere geschehen zu beobachten lagen in direkter Nähe, hinter einer Mauer, die Verursacher und beobachteten folgendes Spektakel. 

Gerd Lender kommt aus der Haustür, sieht die brennende Zeitung und tritt das Feuer mit seinen Hausschuhen  fluchend aus. Er kickt sie anschließend von der Treppe und geht wieder ins Haus. Auf einmal war drinnen ein großes Geschrei und die Tür geht wieder auf. 
Die Hausschuhe fliegen, von einem lauten Fluch begleitet, im hohem Bogen aus der Tür...


Gerd Lender betrieb auch ein ca 12 m langes offenes Segelschiff, die "Seeadler", zur Belustigung von Touristen. Diese dürften auf Holzbänken sitzen und gegen eine "Gebühr" und tatkräftige Mithilfe, mit ihm segeln. Sein Konkurrent lag übrigens gegenüber im Hafen "Onkel Charly".
.....es soll da Jungs gegeben haben, die nachts ihr großes Geschäft in sein Großsegel  erledigten und dann das Segel wieder fachmännisch aufrollten. 
Am nächsten morgen war sein Boot voll besetzt und es sollte auf See gehen, unter Motorkraft ging es bis vor den Hafen, dann wurde von einigen Gästen unter Muskelkraft das Segel gehisst und die nächtlichen Gaben purzelten auf Deck.......

1 Kommentar:

  1. Eijeijei, der Trick mit der Milchtüte tut ja schon beim Lesen weh......

    Zur Werft fällt mir auch noch einer ein:
    Die Außenmauern der Werft gehen ganz ans Wasser ran und haben dort zum Abschluß noch einen fetten, runden Pfeiler.
    Nun gab es einige Werftarbeiter, die man (merkwürdigerweise) während der Arbeitszeit bei „Lödel“ Lender in der Kneipe traf. Die hatten so einen Trick , Pfeiler umarmen und dann mit Schwung Hintern und Beine hinterher auf die andere Seite. Das war nicht ohne und dürfte auf dem Rückweg deutlich schwieriger gewesen sein.
    Ich habe mich immer gefragt, ob die das jedesmal geschafft haben......???

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