Da mein Vater Fischer war, gehört zu meiner Kindheit auch der Hafen von Niendorf.
Bevor
die Fischkisten aus Plastik eingeführt wurden, gab es diese nur aus
Holz. Der Lagerraum dafür war der große Platz auf der Westseite, des
Hafens, dort wo jetzt, aus welchen gründen auch immer, die Netze
rumliegen.
Dort waren sie also aufgestapelt. Immer schön um 90 grad versetzt wurden diese aufeinander gestapelt.
Es waren immer so 15 bis 20 Stück pro Stapel und diese standen relativ dicht beieinander. Es gab aber auch Stapel in denen einige Kisten ein wenig lockerer waren und genau diese suchten wir uns aus, um von dort aus einen Tunnel in diesen Haufen zu bauen.
Die
losen Kisten wurden dann rausgezogen und schön vorne wieder
aufgestapelt. Wenn wir der Meinung waren das wir in der Mitte des
Haufens angekommen waren wurde die eigentliche Höhle ausgebaut. Wir
saßen dort dann mit 3-7 Kindern auf selbstgebauten Möbeln, natürlich aus
Fischkisten und hielten Kriegsrat.
Es waren immer so 15 bis 20 Stück pro Stapel und diese standen relativ dicht beieinander. Es gab aber auch Stapel in denen einige Kisten ein wenig lockerer waren und genau diese suchten wir uns aus, um von dort aus einen Tunnel in diesen Haufen zu bauen.
links hinten ist der "Stapel" |
Hmmmm gegen
wen wollten wir eigentlich Krieg führen? Egal erst mal beraten, so wie
die Politik heute.....erstmal quatschen und dann wieder nach Hause.
Erst
wenn ein Fischkutter wieder zu einer längeren Fangfahrt auslief, wurden
ja wieder Kisten benötigt. Wir hatten also rund eine Woche Zeit diese
Behausung zu nutzen und wurden auch nicht von den "Erwachsenen" gestört.
Nur einmal sind wir negativ aufgefallen...
...da
kam ein Fischer aus der "Lödel Lender" Kneipe und wollte gerade sich
gerade, von seinen zu sich genommen Alkoholika, an dem Fischkisten
Haufen erleichtern, als wir mit Getöse die Höhle haben einstürzen
lassen.....
Tja die Hose war nass und wir bekamen zu Hause aber was hören.
HK
HK
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